Die Katze auf dem heißen Blechdach
Ein Stück von Tennessee Williams
Am 12./16. und 17.6. jeweils um 19 Uhr im Freizeitzentrum Frankenhof.
Eintritt: 7/5 (ermäßigt) – zur Kartenreservierung
Regie: Marie-Christin Schwab
Regieassistenz: Timo Sestu
Dramaturgie: Sibylle Steinhauer
Kostüme: Susanne Paraquin-Steinhauer
Technik: Christian Kliemann
Mississippi Delta, Sommer 1955. Big Daddy Pollitt feiert seinen 65. Geburstag und alle sind sie da:
Seine Söhne Brick und Gooper mit ihren Ehefrauen Maggie und Mae, Scharen von Kindern und Bediensteten, Reverend Tooker, Doktor Baugh, und mittendrin Big Mama.
Es ist heiß, schwül, und nichts bewegt sich. Nur Maggie, die Katze, streunt in ihrem Zimmer herum – und tanzt trotz Schmerzen auf dem heißen Blechdach. Es zu verlassen, hieße ja ihren Mann loszulassen, und das kann sie nicht. Denn Brick, Big Daddys Lieblingssohn, ist ihre große Liebe, und die gibt man nicht auf, nicht wahr?
Habgier, Ehrgeiz, Wut, Ignoranz, Hochmut, Sehnsucht – alles ist auf dieser Feier mit von der Partie – nur die Wahrheit nicht. Die wird benutzt, verdrängt, ignoriert – von allen. Und jeder kämpft, mit sich oder auch den anderen. Eine klassische Familienfeier eben.
Der Morgen graut. Es ist immer noch heiß, schwül und kein Windhauch geht. Doch selbst als Maggie Brick ihre echte Liebe offenbart, bewegt sich nichts: “Wäre schon komisch, wenn’s wahr wäre”, ist alles, was ihm noch müde über die Lippen kommt.
Ein Stück in drei Akten, mit zwei Pausen und nur einem Ende: Tennessee Williams’ Original Version.
Mit: Julian Gosolitsch, Thomas Jakob, Marie Kropf, Julia März, Simon Mazouri, Nadine Raddatz, Martin Seeburg, Stephan Thiemann